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WALK THE [ON]LINE

Nachdem die Galerie in ihren Räumen die ersten Bilder der aktuelle Serie „(POSE)“ im Rahmen der Sommerausstellung WALK THE LINE vorgestellt hat, möchten wir Ihnen nun an dieser Stelle mehr von dem Düsseldorfer Künstler zeigen. In unserer Online-Galerie können wir ohne Infektionsgefahr aus dem Vollen schöpfen: Sehen Sie eine Auswahl des umfangreichen Werkes von Marcus Günther – ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit, denn das würde selbst den virtuellen Ausstellungsrahmen sprengen. Wir beginnen deshalb auch ganz unüblich mit dem, was fehlt: nämlich neben vielen weiteren Ölgemälden die inzwischen sehr große Anzahl seiner Linoldrucke, die einen ganz eigenen Schaffensbereich darstellen. Gerne werden wir dazu in absehbarer Zeit eine Reihe von Arbeiten in dem kommenden grafischen Kabinett in unserer oberen Etage präsentieren. Was auch fehlt, sind Installationen und Sonderprojekte, die sich so ohne weiteres nicht einordnen lassen.

Doch nun zu dem, was es zu sehen gibt: Neben einigen Arbeiten aus der aktuellen Serie „(POSE)“ zeigen zeigen wir Werke aus verschiedenen Schaffensphasen seit 2007. Viele mag man anhand der jeweiligen Sujets zeitlich zuordnen können, andere entziehen sich jeder zeitlichen Einordnung. Insbesondere bei der Serie „(POSE)“ bekommt man das Gefühl, der Künstler habe mit geradezu prophetischer Sicht die aktuelle Pandemie-Lage vorausgesehen und diese schon im Vorfeld mit seinen Bildern von Menschen in den verschiedensten branchennotwendigen Schutzanzügen vorweggenommen. Diese Bilder beschreiben – wie so oft bei Günther durchaus augenzwinkernd – Beklemmung und Isolation in ihrer krassesten Form, während sie gleichzeitig und meist nur auf den ersten Blick mit ihren Bonbonfarben einen fast kindlichen Blick auf märchenhafte Welten offenbaren. Nun, Widersprüche sind eben dazu da, ausgehalten zu werden, wenn man nicht an ihnen zerbrechen will. Marcus Günther weiß dies effektvoll in seiner Malerei umzusetzen.